Der Freitagsfüller vom 03. März 2023

 

1.  Der blaue Himmel tut der Seele gut.

2.  Viele Dinge, die gerade passieren, sind mir so gar nicht egal.

3. Meine Haare mag ich grau total gerne und werde nicht mehr färben.

4.  Was gerade in der Welt passiert ist unglaublich.

5. Schön, dass ich meinen Partner habe und dass wir gemeinsam durch dick und dünn gehen.

6. Fahren wir trotz der knapper werdenden Finanzen in Urlaub oder soll ich das verschieben?

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf gemütliche Stunden mit meinem Lieblingsmann, morgen habe ich geplant, bei Freunden Raclette zu essen und Sonntag möchte ich mit meinem Mann in den Garten gehen.

 



Tja, das war die Woche der nicht so schönen Entwicklungen. Beruflich laufe ich gerade durch eine Durststrecke, die für uns nun bedeutet, den Gürtel enger zu schnallen. Ich hoffe, das relativiert sich in den nächsten Monaten und die Nutzer des Internets erkennen, dass von einer künstlichen Intelligenz geschriebene Texte nicht nur qualitativ schlecht sind, sondern auch inhaltlich viele Fehler enthalten. Es mag bequem sein, schnell ChatGPT zu befragen und eine Antwort zu bekommen, aber wenn 2/3 dessen, was die KI schreibt, unwahr sind.

All das beschäftigt mich gerade sehr, zudem eine berufliche Neuorientierung immer wahrscheinlicher wird. Das macht mich total traurig, denn ich habe meine Arbeit extrem geliebt und nun bricht, innerhalb weniger Wochen, alles zusammen – ähnlich wie es schon bei Twitter geschehen ist. Menschliche Kreativität wird durch maschinelle ersetzt, ganze Berufszweige sterben aus, die Texterbörsen (von denen man halten mag, was man will, aber sie waren für viele ein gutes Sprungbrett) kämpfen und werden wohl auch aussterben.

Ich habe ChatGPT gerade mal gefragt, ob sie besser schreiben kann als ich. Das war die Antwort:

„Als künstliche Intelligenz wurde ich programmiert, um Texte zu verstehen und zu generieren. Meine Stärke liegt darin, große Mengen von Informationen schnell zu verarbeiten und komplexe Zusammenhänge zu erkennen. Ich kann auf eine breite Wissensbasis zugreifen und meine Antworten basieren auf Fakten und Daten.

Im Gegensatz dazu haben Menschen ein intuitives Verständnis für Sprache und können Texte oft besser interpretieren, wenn es um Nuancen, Emotionen oder Kontext geht. Menschen können auch Kreativität und persönliche Erfahrungen in ihre Antworten einfließen lassen.

Insgesamt können sowohl KI als auch menschliche Experten in verschiedenen Bereichen ihre Stärken ausspielen. Es kommt darauf an, welche Art von Aufgabe zu bewältigen ist und welche Art von Fähigkeiten benötigt werden.“

Man darf gespannt sein, wie sich das weiter entwickelt, liebe KI.

Text: Sabine Kerschbaumer

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