Ein Foto-Spaziergang am Lech

Gestern Nachmittag zog es uns in die Natur und wie so oft sind wir an der Lechstaufstufe 18 spazieren gegangen. Der Weg führt hier nicht nur am Wasser entlang, sondern auch an feuchten Magerwiesen und durch ein kleines Waldstück. Nach langer Zeit hatte ich endlich einmal Lust, zu fotografieren. Ich nehme Euch also an die Hand und bitte Euch, mich ein Stück auf meinem Foto-Spaziergang durch dieses wundervolle Naturkleinod zu begleiten.


Wasservögel aller Art lassen sich auf dem Lech gut beobachten. Leider war der legendäre Schwarze Schwan nirgends zu sehen.


Diese Pflanze hat einen wirklich lustigen Namen. Es handelt sich um den “Zottigen Klappertopf”, ein Sommerwurzgewächs, das zu den einjährigen Halbparasiten zählt. Er ist nur zu einer eingeschränkten Fotosynthese in der Lage und bezieht die fehlenden Nährstoffe aus den Stängeln von Süßgräsern und krautig wachsenden Pflanzen. Ihm geht es wohl sehr gut am Lech, denn es waren dichte Bestände zu sehen.

Eine Pflanze, die ich sehr mag: Der Weißdorn.


Pusteblumen dürften Ende Mai auch nicht fehlen. Der Löwenzahn ist aber schon größtenteils verblüht und die meisten der flauschigen Kugeln waren schon kahl.


Da es bei uns seit Wochen fast nur geregnet hat, fließt viel Wasser in kleinen Bächen die Böschungen herab Richtung Lech.


Seit die Bauern breite Streifen mit Blühpflanzen anlegen, blüht Phacelia fast immer. Hat der Bienenfreund nicht eine tolle Farbe und außergewöhnliche Form?

Den Insekten scheint es zu schmecken. Es waren recht viele Bienen unterwegs und haben die Pflanzen umsummt.


Der Inkarnatklee oder Blutklee ist auch ein fester Bestandteil der Aussaatmischungen für die Insekten. Es waren aber nur wenige Blüten dieser wertvollen Trachtpflanze geöffnet. Er eignet sich auch gut zur Gründüngung. Sprossen und Blüten sind essbar und wohl sehr lecker.


Frühlingsgefühle haben nicht nur wir Menschen. Diese zwei Schnaken haben es sich in der Sonne gemütlich gemacht und sorgen gerade für Nachwuchs.

Das war ein toller Spaziergang und ich habe einmal mehr festgestellt: Habe ich die Kamera in der Hand, sehe ich viel mehr hin und achte auf Kleinigkeiten. Einfach mal stehen bleiben und den Blick schweifen lassen fällt mir dann viel leichter und ich kann total zur Ruhe kommen. Ihr könnt Euch also freuen: Es wird wieder mehr Foto-Spaziergänge geben.

1 Comment

  1. sehr schöne Bilder hast du mitgebracht
    ein erholsamer Spaziergang 😉
    hier ist es leider schon wieder viel zu trocken
    und etwas Regen würde gut tun
    liebe Grüße
    Rosi

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