Die vergangene Woche lässt sich mit wenigen Worten beschreiben: Nass, aber sehr schön. Wir selbst wurden Gott sei Dank vom Hochwasser verschont, aber in vielen Orten rund um uns herum stand das Wasser bis zum ersten Stockwerk der Häuser. Schlimm.
Wir haben uns am Sonntag trotzdem raus gewagt und einen Spaziergang unternommen.
Der Lech in Landsberg stand zwar hoch, aber noch weit weg von beängstigend. Das haben wir schon anders erlebt. Er rauschte und toste, aber ohne Risiko für die Stadt.
Wir sind gemütlich durch die Stadt geschlendert, haben beim Lieblingsitaliener Cappuccino getrunken und die, durch das schlechte Wetter etwas negative Stimmung erfolgreich ins Positive gehoben.
Bei schönstem Sommerwetter sind wir Montag nach der Arbeit an den Ammersee gefahren, denn den See einmal richtig voll zu erleben, das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Er hatte zu diesem Zeitpunkt in Stegen „nur“ Meldestufe 1, was sich so präsentierte:
Die Bäume standen im Wasser und die hier recht schmale Uferzone war überschwemmt.
Rund um uns herum kämpften Menschen gegen das Hochwasser und uns präsentierte sich dieses Bild. Es war ein wenig irrational.
Die hübschen Badehäuser sind trocken geblieben, allerdings sind alle Stege verschwunden.
Dienstag haben wir uns direkt noch einmal die Zeit genommen und sind an den See gefahren. Diesmal bei Meldestufe 3 und deutlich mehr Wasser.
Da es schön warm war, sind wir am Mittwoch direkt – natürlich – noch einmal nach Stegen gefahren und haben auf unserer Lieblingsbank ein Picknick genossen.
Schuhe und Socken aus und rein in den See… wie auch schon an den Tagen vorher.
Der dicke Baumstamm, auf dem wir saßen, steht normalerweise auf einer weit in den Ammersee reichenden Kiesbank. So im Wasser fand ich sie aber auch sehr hübsch und es war ungemein entspannend, die Wellen an den Füßen zu spüren.
Das Wetter schlug nämlich schon wieder um.
Donnerstag sah es dann so aus:
Mutig haben wir noch eine Fassbrause auf der Lieblingsbank geöffnet, aber nein:
Die Gewitterwolken, die Ihr im Freitagsfüller schon gesehen habt, entluden sich.
Gestern dann stand ein tolles Event auf dem Programm, der World Wide Knit in Public Day. Wir waren in Memmingen und ich habe zusammen mit vielen wollverrückten Damen herrliche Stunden verbracht.
Sonstige Wochenschätzchen:
- Gelesen: Ein wenig in Zeitschriften, etwas Trivialliteratur, aber nichts Nennenswertes.
- Gehört: Matthias Reim beim Putzen, da kann man so schön mitsingen.
- Gesehen: Die 2. und 3. Staffel der Vorstadtweiber. Derbster Humor, aber wir amüsieren uns köstlich.
- Gegessen: Mein Highlight waren Nudeln mit frischen Pilzen und viel Petersilie.
- Gehofft: Dass mir das Wetter nicht so auf die Laune schlägt, wie es dann passiert ist.
Notiz an mich: Für den Winter unbedingt eine Lichtdusche kaufen.
Der Artikel ist verlinkt bei „Die Zitronenfalterin“, der ich Dankeschön sage fürs Veranstalten der Linkparty.
(Text und Fotos: Sabine Kerschbaumer)
Das sieht ja doch immer noch idyllisch aus am Ammersee. Die echten Schrecknisse habe ich mir nur reduziert angeschaut, denn die Geschehnisse von 2021 stecken mir noch in den Knochen. Damals war ich noch nicht alleine.
Danke für deinen besuch bei mir!
Einen schönen tag wünscht dir
Astrid