Warum puzzeln auch Erwachsene?

Die Antwort auf diese Frage ist sehr einfach: Weil es wahnsinnig viel Spaß macht und gleichzeitig die Sinne beruhigt.

Schon in meiner Kindheit habe ich gerne Puzzle gelegt und konnte mich stundenlang mit Tausenden von kleinen Teilen, die irgendwann ein hübsches Bild ergaben, beschäftigen. Da ich, aufgewachsen auf einem Dorf in der Nähe von Immenstadt im Allgäu und ohne Geschwister, häufig alleine war, boten mir Puzzle bei schlechtem Wetter eine spannende Abwechslung, neben der ich die damals bei uns Kids sehr beliebten Hörspiele genießen konnte. „Hanni und Nanni“ war einer jener Favoriten, die in LP-Form wieder und wieder liefen, bis ich jede Folge fast auswendig konnte.

Reaktivierung eines Hobbys

Im letzten Jahr stimmte unsere Work-Life-Balance nicht mehr und trotz meiner vielen Hobbys gab es Tage, an denen der Lieblingsmann und ich einfach nicht herunterkommen und zu uns finden konnten.

Im Keller lagen noch einige ungelegte Puzzle und wir fanden mit diesen unsere innere Ruhe wieder. Über den Sommer bauten wir unter anderem die „Map of Zamonien“, als Nächstes ein Dreieckspuzzle mit Schloss Neuschwanstein und eine Hexe, die in ihrer verstaubten Bibliothek mit ihren vier- und achtbeinigen Hausbewohnern über was auch immer nachdenkt.

Das aktuelle Puzzle ist geschafft

Kurz vor Weihnachten haben wir ein neues Motiv begonnen – zwar nur 1.000 Teile, aber es hat uns fast in den Wahnsinn getrieben. Ich habe ja bekennend recht wenig Ahnung von Gemälden, aber den „Duktus“ kenne ich jetzt genau.

Der, dieses Puzzles, macht das Zusammensetzen jedenfalls zu einem echten Geduldsspiel. Vermutlich hat der Künstler auch nur 10 Farben zur Verfügung gehabt, die er gleichmäßig auf der gesamten Fläche verteilen musste. Denn große Farbunterschiede waren nicht zu sehen, was das Legen zusätzlich erschwerte.

Aber es ist fertig, wir freuen uns. Ich verrate nur so viel: Diesmal zeigt das Motiv eines meiner Hobbys und es ist nicht weniger kniffelig.

Text und Bild: Sabine Kerschbaumer

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