Schon lange hatten wir vor, diese vollständig erhaltene Burg einmal zu besuchen und eine Führung mitzumachen. Fährt man Richtung Nördlingen, sieht man die Harburg malerisch auf dem Hügel über der Straße thronen.
Der Innenhof mit den Gebäuden, in denen das Schlosshotel untergebracht ist. Im Vordergrund der Rosengarten, der ursprünglich als Gemüsegarten diente.
Blick vom Wehrgang über den Rosengarten. Das Gebäude ganz rechts beherbergt einen großen Festssaal, der auch für Konzerte genutzt wird.
Das Wappen der Fürsten zu Oettingen, den Besitzern der Burg.
Hier klettert gerade ein Unhold aus dem Loch.
Blick von der Aussichtsplattform auf die Stadt Harburg.
Während des Rundgangs führt nahezu der gesamte Weg über die Wehrgänge.
„Holzauge sei wachsam.“ Dieses sprichwort stammt von diesen eigenartig geformten Schießscharten, in deren Mitte eine bewegliche Holzkugel liegt. In diese kann das Gewehr eingelegt werden. Nach dem Schuss dreht der Soldat die Kugel, sodass die Luke sicher verschlossen ist.
Natürlich mussten zahlreiche Gefangene in den Zellen schmoren und teils schweren Frondienst leisten.
Den reichen Gefangenen war es ziemlich langweilig. Zwar mussten sie keine schwere Arbeit verrichten, aber für Zerstreuung war auch nicht gesorgt. Deshalb hat sich einer der hier Einsitzenden die Zeit mit malen vertrieben und das im Spiegel zu sehende Kunstwerk angefertig.
Selbstverständlich lebt auf jeder anständigen Burg ein gefährlicher Drache!
Teile der Burg sind wildromantisch von altem Efeu überwachsen.
Abschließend gab es ein Eis mit Blick auf diese irgendwie in sich krumme, aber noch recht neue Brücke.
Auf diesem Bild kann man erkennen, wie wenig Wasser wir in diesem Jahr in Bayern hatten. Eigenlich wäre jetzt die Zeit der Schneeschmelze, die häufig zu Hochwasser führt.
Hier die Hochwasserstände der an obigem Haus angebrachten Tafel.
Am Ende des Ausflugs waren wir fast so müde wie diese Ente, die es sich auf der Wiese unterhalb der Brücke gemütlich gemacht hat.