Sonntags Top 7 – 7 Tage,7 Themen

Auch in dieser Woche gibt es wieder, inspiriert durch Antetanni, einen Rückblick auf die 6. Woche des Jahres:

1. Gelesen:

Den täglichen Artikel von Perspective Daily. Wohltuend gut recherchierte Artikel, die sich nicht nur auf die negativen Aspekte konzentrieren, wie das inzwischen sogar bei den öffentlich-rechtlichen Medien der Fall ist. Stattdessen werden auch positive Aspekte herausgestrichen. Das tut der Seele gut.

2. Gehört-Gesehen:

Gestern Abend gab die Stuhlgäng ein Livekonzert in unserer Stammkneipe. Wirklich gut gemachter Rock, in einem winzigen Lokal mit netten, fröhlichen, ausgelassenen Menschen. Was bin ich froh, dass das wieder geht und ich merke jetzt, wie sehr mir das in den letzten zwei Jahren gefehlt hat.

Ziemlich oft eine meiner besten, übers Internet kennengelernten, Freundinnen: Susu. Sie hatte wertvolle Tipps, wie ich mein Burnout in den Griff bekommen kann. Irgendwie haben wir aber auch darüber hinaus immer sehr viel zu ratschen.

3. Erlebnis:

Zählt da Ikea an einem Samstag dazu? Doch, irgendwie ist das immer wieder ein Erlebnis, das wir mit vier neuen Esszimmerstühlen, einer „Wohnung“ für den Zwirnzwerg und vielen Plänen für mein Arbeitszimmer beendet haben.

4. Genuss:

Jeden Tag etwas Gutes tun, das soll ich jetzt unbedingt befolgen. Es gab also zwei schöne Schaumbäder mit tollem Duft. Sehr lecker war das Maronenrisotto, vom Lieblingsmann zubereitet. Gestern waren wir vor Ikea (nicht im Ikea) frühstücken, auch extrem lecker. Und ein täglicher Genuss ist mein Kaffee mit aufgeschäumter Pflanzenmilch.

5. Drinnen/Draußen

Drinnen habe ich mich mit dem Strickzeug, dem Spinnrad und mit dem Zuschneiden eines Hoodies beschäftigt. Draußen gab es aber auch: Ein Arztbesuch, einkaufen, das Konzert und heute der Rückschnitt meines Birnbaumes im Schrebergarten sind allesamt „Außentermine“.

6. (Web-)Fundstücke:

Um den Burnout in den Griff zu bekommen, bräuchte ich eine Therapie – nur die ist hier nicht in Sicht. Ich habe mir die Finger wund telefoniert und alle empfohlen Portale kontaktiert, ich werde wohl mindestens sechs, eher neun Monate anderweitig klarkommen müssen. Also habe ich einen von meiner Krankenkasse, der Barmer, angebotenen Onlinekurs „Burnout“ begonnen und die ersten Tipps bereits umgesetzt. Ich hoffe, es kommen noch mehr gute Ratschläge und ich kann die Zeit damit überbrücken. Im Hinterkopf habe ich eine Onlinetherapie, mal sehen – wenn gar nichts geht, werde ich das wohl angehen.

Ebay kennt jeder ;-), das läuft nicht unter Fundstück im eigentlichen Sinn, aber ich habe es mal wieder ausprobiert und biete dort aktuell Wolle an. Mit eher mäßigem, finanziellem Erfolg.

7. Hobbys:

Musik – Handarbeiten – Garten: In dieser Woche konnte ich mir für alle Hobbys ein wenig Zeit nehmen. Auch das Bloggen kam nicht zu kurz.

Ich wünsche Euch einen schönen Restsonntag, genießt die freien Stunden.

Text: Sabine Kerschbaumer

2 Comments

  1. Da wollte ich dem Kollegen doch ein Quentchen Kraft schicken für seine schulische Arbeit. Aber dann fiel mir auf, dass du sie noch mehr gebrauchen könntest. Das ist schon hart, dass es so an Therapiemöglichkeiten für dich fehlt. Meine Lieblings-Ex-Kollegin hatte Glück, ich konnte ihr über meinen nachbarlichen „Coach“ eine Therapeutin nach ihrem Burn-Out vermitteln, die grade einen Platz frei bekommen hatte. Da kann ich leider nichts für dich tun. Aber vielleicht hilft auch so ein Online-Programm, den Blick mehr auf sich selbst zu richten. Oder Gespräche, mit freundlich-zugewandten Menschen geführt. Aber ich hab gut reden, mir hat immer die Nachbarin ein Ohr zugewandt ( und ich im Gegenzug eines bei ihrem Liebeskummer ).
    Das Schulwesen in Bayern ist uns NRW-Kolleginnen immer um die Ohren gehauen worden. Dass da nur mit Wasser gekocht wurde, habe ich immer dann erfahren, wenn Schüler*innen aus Bayern durch Umzug in meine Grundschulklasse kamen. So niedergeschlagene, verunsicherte Kinder! Und richtig krass war es bei der älteren der Münchner Enkelinnen. So etwas hätten wir uns hier nicht gegenüber den Eltern erlauben dürfen, wie da mit einem ersten Schuljahr umgesprungen worden ist!
    Der Mangel könnte durchaus dezimiert werden: Meine Tochter hat eine Freundin, die sieben Jahre erfolgreich in Berlin tätig war. Die wird aber nicht eingestellt, weil sie nicht Mathe als Fach hat. Meine Tochter ist zufrieden mit ihrem Job als Zweitbesetzung in einer Schule in der Maxvorstadt, wo sie eine tolle Schulleiterin & ein entsprechendes Kollegium hat.
    Aber wichtiger ist jetzt, dass duUnterstützung bekommst.
    Ich kann dir nur die Daumen drücken & alles Liebe wünschen!
    Astrid

  2. Ach je, liebe Sabine, ich lese/höre das immer wieder, dass Termine wo auch immer knapp sind. Ich hoffe, dass du online zumindest zur Überbrückung vorankommst und du mit Zuversicht nach vorne blicken kannst.
    Ebay mache ich auch hier und da, aber nur über Kleinanzeigen, das „normale“ Ebay ist mir zu anstrengend geworden. Ikea ist immer ein Erlebnis. 🙂 Und Frühstücken gehen ist auch was Feines, war ich letzte Woche auch nach langem mal wieder, schön und lecker war’s.
    Hab einen guten Abend und danke, dass du bei den ST7 dabei bist.
    Alles Gute für dich, Herzensgrüße
    Anita

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