WMDEDGT 03/23 – Was macht Frau Fenster-Blick eigentlich den ganzen Tag?

Wie jeden Monat fragt Frau Brüllen, was wir Blogger eigentlich so den ganzen Tag treiben:

Ein Sonntag unterscheidet sich sehr von den Wochentagen, denn wir befanden uns gegen 2:30 noch auf der Autobahn, um vom Freundestreffen von Memmingen zurück nach Landsberg zu fahren. Nach 3 Uhr waren wir endlich im Bett. Da ich, im Gegensatz zum Lieblingsmann, nicht unter seniler Bettflucht leide, habe ich bis zehn Uhr selig geschlummert.

Nach dem Aufwachen gab es Kaffee im Bett, nebenbei haben wir Reklamezettel gelesen. Katzenfutter ist ziemlich teuer geworden, da lohnen die Angebote diverser Coupons sehr – zumindest wenn es sich um Futtersorten handelt, die von den lieben Stubentigern auch gefressen werden. Der Mann darf dann morgen zuschlagen und den März-Vorrat besorgen.

Inzwischen war es fast elf und die drei Grazien waren schon richtig, richtig hungrig. Sie saßen mit Protestblick vor den fast leeren Schüsseln (sie halten es wie im Mittelalter: Ein kleiner Rest bleibt den Armen respektive dem Frauchen und wird unter keinen Umständen gefressen.).

Gegen Mittag gab es dann Frühstück für uns, eine Dusche und ein bisschen Farbe ins Gesicht. Ein wenig Hausarbeit und ab ging es in den Garten, die Saison will ja vorbereitet werden. Ich binja  immer recht spät dran mit dem Vorziehen von Pflänzchen.

Meiner Erfahrung nach ist neben Liebe viel, viel Licht erforderlich, damit z.B. Tomaten nach dem Keimen nicht vergeilen, und deshalb säe ich nie vor Mitte März aus.

Vorgezogen werdenin diesem Jahr auch:

– Kürbisse,
– Paprika Cayenna,
– Kürbisse,
– Zucchini,
– Auberginen,
– einjährige Sommerblumen

und was mir in der nächsten Woche im Gartenmarkt noch so in die Finger kommt.

Da es lausig kalt war, sind wir recht schnell zurück nach Hause gefahren, wo es Kaffee und die Reste vom Tiramisu gab.

Anschließend musste der Mann noch etwas für die Schule vorbereiten und ich habe unter erschwerten Bedingungen den Wochenrückblick geschrieben:

Flauschilvy schläft nämlich derzeit bevorzugt um die Tastatur gekringelt.

Zum Abendessen gab es veganes Gyros mit Reis und Feldsalat aus dem Schrebergarten. (By the way: Gekeimt im Herbst, dann einfach im Wachstum stehen geblieben und jetzt kann man den Blättern beim größer werden zusehen.).

Nach einer entspannenden Badewanne bin ich mit Strickzeug vor den Fernseher verschwunden und wir haben Herrn Mälzer bei „kitchen impossible“ zugesehen. Der heutige „Gegner-Koch“ ist im Allgäu, also meiner alten Heimat, aufgewachsen und es war durchaus nett anzusehen, wie Tim an „Fleischpflanzl mit Kartoffelsalat“ und „Dampfnudla mit Vanillesoß'“ gescheitert ist.

(Text und Fotos: Sabine Kerschbaumer)

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